Wieso wir früher als geplant abreisten

Freitag Abend, 20 Uhr.


„Bling“ macht das Handy , eine Nachricht trudelt ein.
Das genau zur Tagesschau Zeit
Da wir die ganzen Monate eh kein Fernseher benutzt haben hörten wir sie sofort ab.


“ Hallo ihr lieben ! Ich muss euch leider auf ein Problem aufmerksam machen.
Es könnte evtl. ein Problem mit der Wasserzufuhr des Hauses geben.
Das Dorf wird zweimal wöchentlich mit Wasser aus dem Hauptdorf beliefert. Di und Fr . Die letzte Lieferung war Dienstag.Heute wurde festgestellt das es ein Problem in der Leitung gibt.Es kommt kein Wasser ins Dorf!
Am Wochenende kommt niemand raus der es reparieren kann. Ich weiss nicht wann es repariert wird ! Seid bitte sehr sparsam mit Wasser! Es müsste aber ein paar Tage reichen ! „

Bang! Das war die Nachricht.Ratter, Ratter ging es in Frau B’s Kopf und sie besprach mit Herr B : Was wäre wenn ?


Das das warme Wasser von der Sonne abhängig ist , daran hatten sie sich gewöhnt, das war plan und kalkulierbar. Aber evtl. die letzten Tage gar kein Wasser zu haben?

Frau B. checkte ob es früher einen Flug zurück gab.
Den gab es, aber nur direkt am nächsten Tag.
Spontan wie sie ist , hätte sie ihn sofort gebucht.
Herr B. nicht ganz so spontan, der Denker , brauchte aber noch eine Stunde Bedenkzeit.


Da es nicht nur mit dem Flug getan war und wir auch noch den Taxifahrer der Insel kontaktieren mussten , sowie den Taxifahrer auf Lanzarote der uns zum Flughafen bringen sollte , machte Frau B das schonmal , während Herr B. noch nachdachte.

Das alles um inzwischen 21 Uhr !


Das funktioniert niemals , dachte ich !
Hab ich falsch gedacht!
Beide Taxifahrer sagten spontan zu , obwohl sie eigentlich beschäftigt waren.
Sie schoben uns dazwischen.

Herr B. hat inzwischen auch genug gedacht und stimmte zu .
So hatten wir dann ratz fatz um 21:30 den Rückflug umgebucht und mussten nun schnell Koffer packen und das Haus von dem ganzem weissem Fell enthaaren.

Das  Wasserproblem war nicht der  Grund allein , die Überlegung war schon vorher da , aber es war das kleine Steinchen was den Riesen Fels ins rollen brachte .

Ich liebe meine Taxifahrer !

Euer Thor

Autor: Thor und Frau B.Scheuert

Tagebuch eines Blindenführhundes

15 Kommentare zu „Wieso wir früher als geplant abreisten“

  1. Erinnert an Griechenland. Auf einer kleinen Insel war es so. Wir fragten nach Wasser, wurden erstaunt angesehen, offenbar verstand man uns nicht. Bis uns schließlich der örtliche Statthalter der orthodoxen Kirche das Problem erläuterte: Wasser gibts nicht, das Wasserschiff kommt erst nächste Woche wieder… Wein, ja, Wein können wir haben, kein Problem! Aber halt kein Wasser. Außer dem salzigen außenrum, dem Meer. –
    Ich war noch nie so froh, wieder in Mitteleuropa zu sein, im Sommer nebelverhangene Wälder zu sehen!

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      1. Stimmt. Doch auch für uns war es ein Anlaß, die kleine Insel mit den weißgetünchten Häusern rasch zu verlassen. Vor diesen Häusern kleine Gärten, trockener Boden – und an den wie abgestorben aussehenden Tomatenstengeln knall rote Früchte!

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      2. von dort kommen die luftgetrockneten tomaten
        die du hierzulande für teuer geld in olivenöl eingelegt kaufen kannst
        und mal ne woch nich waschen daran is ja noch keiner gestorben 🙂
        gibt ja noch die große badewanne genannt ozean 🙂
        der geht dort glaub einmal um die ganze insel 😉
        und es gab schon zu DDR-zeiten zahnpasta die salzig schmeckte
        also geht auch zähneputzen 🙂
        ich würde mir dort mehr solaranlage stellen
        und meerwasser verdunsten das kann man denn zum pflanzen giesen
        nehmen genug restmineralien zum wachsen biete der vulkanboden sicherlich
        auch ohne zusatzdünger
        gruß ronny

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      3. Das war noch in der quasi uralten, ach so guten Zeit, als man dachte, dass Sonnenschein und dergleichen doch viel zu schade zum verstromen ist, man lieber Kohle und Öl (aus denen man derart viele und teils ja wirklich wertvolle – es gibt nicht nur Mikroplastik udn Müll – Substanzen herstellen kann) verbrennen soll oder gleich mit Uran gehörig einheizen. Na, also auch nicht anders als heute…
        Das mit dem ozeanischen Badegefühl haben wir, zwangsläufig, erprobt (auch da, wo es Wasser gab, ja, sogar Strandduschen, konnte zwischendrin mal einfach Schluß sein mit lustig/Süßwasser). Klebt und schmeckt salzig…

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      4. möcht den fortschritt mit öl und kohle und auch uran nicht missen
        und auch die gegenstände nich die draus hergestellt werden
        ich hätt allerdings schon ein problem das mein 4000 euro stereoverstärker nach
        drei jahren den dienst aufgiebt und aufn komposthaufen landet
        des wird mir zu teuer
        und nun das schlachten von tieren aufzugeben
        und statt dessen die meere zu plündern und alle algen aufzufressen
        wird wohl auch keine dauerhafte lösung sein
        weil wir dann den fischen die wir nich essen dürfen das futter wechfressen
        und die denn deswegen verhungern
        das beste wäre wir rotten die menschen aus denn die scheinen mir schädlich für die natur
        der rest is ja früher ohne uns so als natur auch klargekommen 🙂
        achja wir haben hier kurz vor bzw westlich von berlin zwei bestätigte wolfsrudel
        die mußten aber beim einzug unterschreiben nur berliner zu fressen 😉
        gruß ronny

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      5. Na, ich hoffe, die Grünen und die Roten wahren den nötigen Abstand zueinander. Sie können sich – und wir reden von reifendem Gemüse, von nichts sonst, wie man in diesen Zeiten anmerken muß (sonst müßte man darauf verweisen, dass all das braune, schwarze nur nach unten gehört und vergraben sein muß und dass die Pflänzlein wohl gezogen sein wollen, läßt man sie frei wuchern wie den Auto- und Finanzverkehr, so nutzen sie die Freiheit zu nichts Gutem, schon gar nicht zum Früchtetragen) – nämlich nicht leiden!

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      6. nix durchhängeampel
        is alles in rote eimerchen
        etwa 8 liter fassungsvermögen
        der microplastikentsorgung vorerst entzogen
        gesponsort von ner berliner
        bratwurstverkaufsfirma
        in den eimern war maionaise hergestellt für den einmaligen gebrauch
        weil reinigen zu teuer wird zum wiederverwenden
        tja grüne und braune in rote eimer
        selbst gelbe finden sich
        des is aber ne zwischenphase beim reifen der paprika
        wir schauen übrigens grad nach
        entwässerungsrohren zum abseikeln oder wie man des nennt
        er will nächst jahr
        den radie anbauen
        also den gemeinen rettig
        da den weißen langen
        zu jeder brotzeit passend
        gruß bella 🙂

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